
Ein basisches Bad nehmen
Basenbäder sind schon seit vielen tausend Jahren bekannt für ihre heilsamen Wirkungen. Früher reisten die Menschen quer durch die Lande, um Mineralbäder, Salzseen oder heiße Quellen aufzusuchen und dort ein entspannendes und heilsames Bad zu nehmen. Wir alle kennen dieses wohlige Gefühl, wenn man sich ins warme Wasser sinken lässt. Schnell lassen Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und auch Unterleibschmerzen nach. Die Anspannung schwindet. Zurück kehren die Lebenskräfte und man fühlt sich wie neu geboren.
Das Basenbad für deine Entsäuerung daheim
Wie
praktisch, dass wir heute unsere heiße Quelle in der eigenen Wohnung
haben und keine tagelangen Reisen mehr auf uns nehmen müssen, nur um ein
wohlverdientes Basenbad zur Entsäuerung zu nehmen. Du brauchst folglich
nichts weiter, als eine Badewanne und einen basischen Badezusatz für
die Entsäuerung über die Haut.
Ein Basenbad besteht aus Mineralien, Basen und Kristallsalz
Die Grundlage für ein Basenbad bilden Badezusätze aus drei Zutaten:
1. Mineralien
2. Basen (z. B. Natriumhydrogencarbonat bzw. Natron)
3. hochwertiges natürliches Salz (z. B. Kristallsalz)
Das Basenbad
Ein basischer Badezusatz kann
einerseits die Entsäuerung, also die Ausleitung von überschüssigen
Säuren fördern und andererseits dazu beitragen, den heute weit
verbreiteten Magnesiummangel zu beheben. Viele Menschen sind aufgrund
einer schlechten Ernährung mit Magnesium nur mangelhaft versorgt. Dieser
Mangel an Magnesium kann zu Herzerkrankungen, Arthritis,
Gelenkschmerzen, Osteoporose, chronischer Müdigkeit und anderen
stressbedingten Erkrankungen führen.
Der Stresskiller Magnesium im Basenbad
Man wird
weniger stressanfällig wenn man ausreichend Magnesium zu sich nimmt. Das
bedeutet, die stressauslösenden Reize aus der Umgebung lösen keine,
oder nur noch verminderte, Stressreaktionen aus. Mit genügend Magnesium
erlebt man einen tieferen Schlaf, eine verbesserte Konzentration und
optimierte Muskel- und Nervenfunktionen. Magnesium kann Entzündungen,
Schmerzen und Krämpfe lindern. Es ist weiterhin für die Aktivierung von
mehr als 300 Enzymen verantwortlich und hilft den Zellen dabei,
Sauerstoff effektiver nutzen zu können.
Ganz besonders die Haut profitiert von einem Basenbad mit Magnesium. Magnesium verhindert eine übermäßige Austrocknung der Haut, weshalb das wertvolle Mineral dazu beitragen kann, die Schuppenbildung und auch den Juckreiz bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte zu verringern.
Das Basenbad zur Entsäuerung
Natriumhydrogencarbonat oder Natron ist eine basische Verbindung, die
häufig zur Entsäuerung eingesetzt wird. Natriumhydrogencarbonat wird den
pH-Wert Ihres Badewassers erhöhen. Messe den pH-Wert vor und nach
deinem Basenbad mit Hilfe von pH-Wert Teststreifen. Du wirst
feststellen, dass der pH-Wert deines Badewassers nach einer Stunde
Badezeit gesunken ist.
Ein Basenbad sorgt dafür, dass die Haut zur Entsäuerung angeregt wird. So werden Säuren über die Haut ausgeleitet. Aus diesem Grund gehören Basenbäder grundsätzlich zu jedem umfassenden Entsäuerungsprogramm dazu. Vor allem bei Stress entstehen große Säuremengen. Wenn nun regelmäßig Basenbäder zur Entsäuerung durchgeführt werden, können diese Stressfolgen verringert werden, sodass eine Anhäufung von Säureschlacken und damit langfristige Gesundheitsbeschwerden vermieden werden.
Das Basenbad mit Kristallsalz
Schon seit dem
Altertum galten Basenbäder als besonders hilfreich bei Hauterkrankungen
wie Neurodermitis, Schuppenflechte und Ekzemen. Aber auch bei
rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates sind Basen
empfehlenswert. Das natürliche Kristallsalz wirkt leicht antibakteriell
und entzündungshemmend. Während Schaumbäder die Haut aufquellen lassen,
sorgt das Basenbad mit natürlichem Salz dafür, dass die Haut besser
durchblutet wird. Die Schuppenbildung lässt nach und Juckreiz geht
zurück.
Wie nimmt man ein Basenbad?
Achte für das
Basenbad auf die richtige Badewassertemperatur. Sie sollte 37 Grad nicht
übersteigen. Da die Säureausscheidung über die Haut erst nach 30
Minuten einsetzen soll, empfiehlt sich für ein Basenbad eine Badezeit
von 30 bis 90 Minuten.
Was kommt nach dem Basenbad?
Basenbäder
entspannen tief und nachhaltig. Sie sind daher ideal für einen
erholsamen Tagesabschluss geeignet. Nach einem Basenbad bietet sich eine
Massage mit biologischem Kokosöl an. Ist niemand zur Hand, der
massieren könnte, dann nimm das Kokosöl einfach statt einer üblichen
Bodylotion oder wähle eine basische Körperlotion.