Die Basen-Kur
Eine
Basenkur sollte über drei Monate durchgeführt werden, um eine
ausreichende Entsäuerung zu erreichen. Kurangebote über 3 bis 9 Tage
sind unseriös, denn eine Übersäuerung des Körpers entwickelt sich in der
Regel über einen langen Zeitraum (Jahre und Jahrzehnte) und kann nicht
innerhalb weniger Tage ausgeglichen werden.
Eine gute Basenkur ist auf drei Säulen aufgebaut:
1. Lösen der abgelagerten Säuren
Die hauptsächlich im Bindegewebe abgelagerten Säuren müssen gelöst und
ausgeschieden werden. Erst wenn Dein Bindegewebe von diesen Säuren
befreit ist, stimmen die Zellversorgung und der Abtransport von
Schlacken wieder. Hierfür verwendest Du einen basischen Kräutertee, der
sich besonders gut zur Säurelösung eignet. Basischer Tee ist schmackhaft
und gut bekömmlich. Trinke täglich 1 Liter über den Tag verteilt.
Basische Zellen sind so voll funktionsfähig und können ihre Aufgaben im
Körper erfüllen. Übersäuerte Zellen hingegen können kaum noch Nährstoffe
aufnehmen und laufen Gefahr zu sterben oder gar zu entarten.
Wichtig: Wenn Du die Säuren im Bindegewebe löst, musst Du unbedingt
dafür sorgen, dass diese sofort neutralisiert werden können, da sie
sonst zu einer neuen Säurenflut beitragen und sofort wieder abgelagert
werden.
2. Neutralisieren der gelösten Schadstoffe
Um überschüssige Säuren zu neutralisieren statt sie abzulagern,
benötigt der Körper zusätzlich zur basenüberschüssigen Ernährung eine
ausreichende Menge an Mineralien wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium
und Phosphor. Diese Mineralien werden vom Körper aufgenommen, wenn sie
in organischer Form und im natürlichen Verbund vorliegen.
3. Ausscheiden der Säuren über Urin, Stuhl und die Haut
Um die gelösten Säuren auszuscheiden, solltest du
1. viel trinken (1 Liter Kräutertee plus 2,5 Liter Quellwasser oder ein
stilles, mineralarmes Wasser), damit die Nieren entlastet werden.
2. viel ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, wie Müsli, Salat,
Obst und Gemüse, um eine schnellere Darmpassage zu erreichen.
3. zwei Mal pro Woche ein basisches Vollbad und ebenso oft ein basisches Fußbad machen.
Deine
Haut ist das größte Ausscheidungsorgan, die Säuren betreffend. Du
kannst das daran erkennen, dass ein basisches Vollbad zu Beginn einen
pH-Wert von 8,5 (also stark basisch) hat und nach Beendigung einen Wert
von 7,5 (schwach basisch). Die Säureausscheidung deiner Haut hat eine
ganze Badewannenfüllung um einen pH-Wert reduziert. Vollbäder und
Fußbäder sollten mindestens 45 Minuten - besser 60 bis 120 Minuten -
dauern, da die Entsäuerung über die Haut erst nach ca. 30 Minuten
beginnt.
Wichtig für ein Basenbad ist, ein basisches Badesalz zu
verwenden, welches die Haut nicht angreift. Es sollte ergiebig und
preiswert sein und die Selbstfettung der Haut anregen. Hier empfehlen
wir das Michael Droste-Laux Edelsteinbad.
Nahrungsmittel, die "sauer" wirken:
- Wurst, Fleisch, Fisch und Eier: Tierische Produkte bitte nur in Maßen essen!
- Zucker: durch Zucker wird das Darmmilieu ungünstig beeinflusst, sodass zusätzliche Säuren entstehen.
- Weißmehlprodukte wie Kuchen, Teigwaren aus Weizenmehl (die Mineralstoffe aus den Getreideschalen fehlen).
- Quark und Käse
- Kaffee, schwarzer Tee, Cola, Limonaden, süße Sprudel
Fruchtsäuren
aus Obst belasten nicht, weil sie leicht abgebaut werden können! Gemüse
enthält viele basische Mineralstoffe. Besonders günstig sind
Kartoffeln, Karotten, Spinat, Zwiebeln, Blattsalate. Greife so oft wie
möglich zu Gemüse!
Richtiges Trinken ist wichtig:
Trinke - unabhängig von Tee und Gemüsesäften - mindestens 2,5 Liter
stilles Wasser am Tag. Naturreine Gemüsesäfte sorgen zusätzlich für
einen Basenüberschuss. Sie sollten allerdings möglichst frisch gepresst
sein.
Zellschutz und Zellnahrung
Während
einer Entsäuerungskur sind die Zellen besonders anfällig für angreifende
freie Radikale. Aus diesem Grunde sollte die Ernährung so gestaltet
werden, dass sie überreichlich Antioxidantien liefert.
Zur
umfassenden Zellregeneration braucht es aber nicht nur entsäuernde
Maßnahmen und auch nicht nur zellschützende Antioxidantien, sondern
darüber hinaus auch eine ausgewogene Zellnahrung, damit die Zelle auch
wirklich alle Reparaturarbeiten zufriedenstellend abschließen kann. Auch
hier versorgt dich wieder die natürliche und vitalstoffreiche Ernährung
mit den meisten erforderlichen Nährstoffen.